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Schmogrower Mühle

Die Schmogrower Mühle mit ihrem Taubenturm ist ein besonderer Blickpunkt in Schmogrow.

Die Schmogrower Mühle, eine ehemalige Wasser-, Mahl- und Schneidemühle mit Gaststätte, ist mit der überdachten Galerie des Wirtschaftsgebäudes ein schönes Beispiel ländlicher Baukunst vergangener Zeit. Schon 1627 soll es eine Mühle gegeben haben, die 1665 abbrannte. Der damalige Müller Martin Krüger baute sie ab 1666 wieder auf. Nach mehreren Besitzerwechseln ging die Mühle 1852 an Ernst Leopold Liersch und seinen Bruder Julius Ferdinand. Dessen Sohn errichtete nach 1862 eine Mühle nach amerikanischem Vorbild, in der das Mahlgut innerhalb des Gebäudes automatisch transportiert wurde. Vermutlich 1883 kaufte Franz Schulz die Mühle. Er errichtete 1906 direkt an der Dorfstraße ein Wohnhaus für seine Beschäftigten. 1926 brannte die Mühle erneut ab, die vom Sohn Günther Schulz neu aufgebaut wurde. Bis 1969 wurde die Mühle – ausgenommen eine kriegsbedingte Unterbrechung – von der Familie Schulz weiterbetrieben. Die LPG Werben bewirtschaftete Grundstück und dazugehörige Ackerflächen. Im Jahr 1982 kauften die heutigen Besitzer das Areal, ohne es allerdings als Mühle zu nutzen. Die Ölmühle musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden.