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Konzeption

Unsere Schwerpunkte auf einen Blick

 

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder. Auch das Lernen in der Natur aufgrund jahreszeitlicher Abläufe ist ein wichtiger Schwerpunkt. Unsere Kita soll den Kindern Lebenshilfen bieten, um ihr Zurechtfinden in der Umwelt zu erleichtern und zu fördern. Zusätzlich planen wir langfristige Erfahrungssituationen im Voraus, um eine umfassende Förderung der Kinder zu gewährleisten (z.B. Projekte, Fastnacht, Hahnrupfen, Kinderfeste u.s.w.).

Ein wichtiger Bestandteil ist die Pflege der sorbischen Traditionen, die für unsere Gegend typisch sind, z.B. Hahnrupfen und Fastnacht, wobei die Kinder mit der sorbischen Sprache vertraut gemacht werden (Lieder, Gedichte).

 

Wir orientieren uns am Situationsansatz, das soziale Lernen und alltägliche Lebensbedingungen und Themen stehen im Mittelpunkt.

Die Bildungsbereiche des Landes Brandenburgs finden in unserer täglichen Arbeit immer wieder anklang. Sie greifen ineinander über und haben den gleichen Stellenwert:

  • Sprache, Kommunikation, Schriftkultur

  • Körper, Bewegung, Gesundheit

  • Musik

  • Darstellen und Gestalten

  • Soziales Leben

  • Mathematik und Naturwissenschaften

 

 

Die Kinder sind Akteure ihrer Entwicklung, die es mit beeinflussen und mitgestalten. Sie sind mit Kompetenzen ausgestattet, die durch uns gefördert, gefordert und unterstützt werden.

 

Das Spiel, sowohl das Freie als auch das gelenkte Spiel haben einen hohen Stellenwert.

 

Die altersgemäße Beteiligung und Mitbestimmung -Partizipation- unserer Kinder am Kitaleben, setzen wir im Rahmen von Erziehung und Bildung um. Vertrauen ist hierbei ein wichtiger Baustein und sie können mit unserem Vertrauen, selbstbewusst und eigenständig handeln. Das zeigt sich zum Beispiel in der Freispielzeit, der Entscheidung über Ausflugsziele, Projekte, Wahl des Tischspruchs, Wahl des Sitzplatzes und den Besuch in anderen Gruppen. Auch die Gruppennamen der Kindergarten- und Hortgruppe wurden von den Kindern mitbestimmt.

 

Erziehungsstil in unserer Kita

 

Unser Erziehungsstil ist sozial-interaktiv, d. h. demokratisch–partnerschaftlich. Die Kinder sollen soviel Freiraum wie möglich erhalten und nötige Regeln anerkennen, die in einer Gemeinschaft unerlässlich sind. Diese Regeln geben Kindern Orientierungshilfen.

 

Regeln sollten:

  • Halt und Orientierung im Alltag geben

  • das Zusammenleben erleichtern

  • Individualität und Eigenständigkeit berücksichtigen

  • Hilfen geben, um gemeinsame Lösungen bei Konfliktsituationen zu finden

  • Neugierde und Lebensfreude der Kinder mit einschließen

  • durchschaubar und für Kinder verständlich sein

 

Arbeitsinhalte und Erziehungsziele

 

In unserer Kita wird im Rahmen der Gesamtpersönlichkeitsentwicklung in Altersgemischten Gruppen ohne enge Begrenzung von Krippen-, Kindergarten- und Hortkindern gearbeitet (teiloffene Gruppenarbeit). Das Zusammenleben mit älteren Kindern soll das Sozialverhalten der jüngeren Kinder fördern. Durch das Vorbild und die Identifikation mit den älteren Kindern, lernen die Jüngeren gewisse Regeln des sozialen Miteinanders sehr viel selbstständiger, als wenn der Erzieher stets unterstützend und schlichtend aktiv werden muss. Jüngere Kinder werden ohne viele Worte auf das vorbereitet, was die Schule ihnen bringen wird und ältere Kinder genießen es, die vertraute Spielwelt noch ein Stück fortsetzen zu können. Ebenso wird den Kindern ermöglicht, sich mit anderen zu messen und an Entwicklungsaufgaben zu arbeiten.

 

Dokumentationen und Zusammenarbeit mit der Schule „Mato Kosyk“

 

Einmal im Jahr werden die Grenzsteine der Entwicklung bei jedem Kind durchgeführt, wobei zeitnah ein Entwicklungsgespräch mit den Eltern stattfindet. Ab dem zweiten Lebensjahr wird der Spracherwerb mit den Meilensteinen der Sprachentwicklung eingeschätzt.

Zusätzlich wird die Sprachstandserhebung der Vorschulkinder vorgenommen. Sprachförderung findet aber auch schon bei unseren Kleinsten statt. Die Drei- und Vierjährigen treffen sich zum Sprachangebot.

Wir führen eine strukturierte Bildungs- und Entwicklungsdokumentation, den Portfolio Ordner.

Mit der Grundschule „Mato Kosyk“ in Briesen pflegen wir engeren Kontakt, da wir als Kooperationspartner der Ganztagsschule fungieren, das heißt, wir führen mit der Schule gemeinsame Projekte durch und planen die Angebote gemeinsam.