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Gedenkstein für Adolf Lehmann

Vorschaubild Gedenkstein für Adolf Lehmann

Dem Schmogrower Maler Adolf Lehmann ist seit 2007 ein Gedenkstein gewidmet. 1877 wurde er bei Hannover als Sohn eines Postbeamten geboren. Nach Ausbildung in der Zollverwaltung brachte er es bis zum Zoll-Oberinspektor. Im 1. Weltkrieg leistete er seinen Armeedienst verzichtete später aber auf eine weitere militärische Laufbahn. Mit einer kleinen Pension ließ er sich 1918 bei seinem Bruder in Schmogrow nieder. Hier widmete er sich vor allem der Malerei. Schon als Kind hatten sich seine Liebe und sein Talent zu dieser Kunst gezeigt. Da Lehmann nie eine künstlerische Ausbildung genossen hatte, erlernte er die mal- und Zeichentechniken im Selbststudium.

 

Viele Arbeiten von Adolf Lehmann spiegeln das Leben in Schmogrow wider und zeigen den Spreewald von seiner schönen und weniger schönen (Hochwasser) Seite. Einige seiner Werke sind im Gasthaus zu sehen, die meisten befinden sich jedoch im Privatbesitz. Lehmann verfasste heimatkundliche Beiträge für Cottbuser Zeitungen und arbeitete aktiv in Schmogrower Vereinen wie dem Kriegerverein und dem Männerchor mit. Viele Jahre schrieb er für den Chor die Noten ab und gestaltete sie mit heimatlichen Motiven. Zum 35. Jubiläum des Kriegervereins verfasste er eine Festschrift in Wort und Bild.

 

1954 starb Adolf Lehmann 77-jährig. Beigesetzt ist er auf dem Friedhof in Schmogrow.

 

 

Nachfolgende Bilder von Adolf Lehmann hängen im Gasthaus Marrack.

(Repro: K. Möbes)